Stellungnahme zum Derby
Mit großer Vorfreude blickte die Nordtribüne dem Derby entgegen. Bereits im Vorfeld gab es Gespräche zwischen den Vereinen und den Fans, dass es ein Fußballfest werden soll.
Dieses Fußballfest war es auch noch als vor dem Spiel der Fanmarsch friedlich am Haupteingang vorbeizog. Leider wurde diese Freude durch den Sicherheitsdienst jäh getrübt. Bereits bei der Durchsuchung ging der Sicherheitsdienst friedliche Austrianer körperlich an. Glücklicherweise konnte diese Situation aber noch entschärft werden. Als man sich nach Spielende wieder auf den Weg in Richtung Reichshofstadion begab, warteten vor dem Haupteingang bereits Mitarbeiter jener Sicherheitsfirma. In eindeutiger Kampfpose dastehend und ausgerüstet mit Kampfhandschuhen, Stangen und Pfefferspray kam es schließlich zu einer Auseinandersetzung mit ihnen.
Dass dadurch unbeteiligte Personen zu Schaden gekommen sind und Sachen beschädigt wurden, ist nicht entschuldbar und zu bedauern. Die dadurch entstandene öffentliche - aber falsche - Wahrnehmung, es hätte ein Angriff auf die FC Lustenau Familie stattfinden sollen, ist fatal. Diese Vorfälle werden dementsprechend aufgearbeitet. Die Nordtribüne Lustenau setzt sich für einen positiven Support ein und hat dies in den unzähligen Hochsicherheitsspielen der vergangenen Monate stets untermauert und wird dies auch in den nächsten Wochen wieder tun.
Dass aber 2023 noch immer offensichtliche Schlägertrupps als Sicherheitskräfte engagiert werden, macht sprachlos. Denn eines ist sicher: Mit professionell agierenden Ordnern wäre es jenes besagte Fußballfest geworden.
Securitys verbotenerweise mit Pfefferspray, Plastikhandschuhen und Stangen bewaffnet und tätigen Aussagen wie "nach dem Spiel gibts ordentlich aufs Maul für euch".
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